Die Vor- und Nachteile von Acryl- und Gelnägeln

Manikürte Fingernägel sind ein wesentlicher Bestandteil, wenn es um den gepflegten Auftritt geht. Männer haben es da wesentlich einfacher. Das regelmäßige Kürzen, Bürsten und Polieren der Nägel reicht aus, um einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. Anders verhält es sich, wenn es um die Naturnagelverstärkung geht.

Viele Frauen besuchen dazu ein Nagelstudio, um sich Gelnägel modellieren zu lassen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Naturnagelverstärkung mit Acryl umzusetzen. Doch worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Acrylnägeln und Gelnägeln? Wer noch nie eine Vollmodellage hatte, muss sich zunächst entscheiden, welche Variante es werden soll.

Die Vor- und Nachteile von Acryl- und Gelnägeln

Die Vor- und Nachteile von Acryl- und Gelnägeln

Was ist der Unterschied zwischen Acryl- und Gelnägeln?

Ein geübtes Auge erkennt den Unterschied zwischen Acryl- und Gelnägeln sofort. Gelnägel sehen in der Regel natürlicher aus, weisen jedoch nicht die stabilsten Eigenschaften auf. Gelnägel bestehen aus drei Schichten, welche einzelnen unter UV-Licht ausgehärtet werden. Sind alle drei Schichten ausgehärtet, können die Nägel individuell nach Kundenwunsch gestaltet werden. Gelnägel sehen auf den ersten Blick sehr natürlich aus und erinnern von der Optik her an Naturnägel. Nur dass diese meistens länger sind und einen gepflegteren Eindruck hinterlassen.

Acrylnägel: Hier muss der Profi ans Werk

Wer sich für die stabilere Variante aus Acryl entscheidet, sollte bei der Auswahl des Nagelstudios darauf achten, dass entsprechend geschultes Personal angestellt ist. Denn bei der Acrylmodellage wird eine spezielle Masse angerührt, welche sehr zügig aufgetragen werden muss. Und genau dieses Tempo setzt einen entsprechenden Erfahrungsschatz voraus. Die Person muss die Masse nicht nur zügig anrühren, sondern ebenso schnell verarbeiten. Und das klappt nur, wenn die erforderliche Übung bereits vorhanden ist. Das Ergebnis kann sich dafür mehr als sehen lassen: Strapazierfähige und harte Nägel, welche deutlich haltbarer sind. Auf der anderen Seite haben Gelnägelacryl den Vorteil, dass diese natürlicher aussehen und wesentlich schonendere Eigenschaften in Bezug auf den Naturnagel aufweisen.

Was hat es mit der Naturnagelverstärkung auf sich?

Wer kurze Fingernägel hat und diese verlängern lassen möchte, hat zwei Möglichkeiten: Zum einen können Tipps auf den Naturnagel geklebt und anschließend manikürt werden. Der Nachteil: Kleber enthalten Lösungsmittel welche allergische Reaktionen hervorrufen können. Sinnvoller ist es deshalb die Naturnägel mit Gel verstärken zu lassen. Wobei mit Verstärkung, die Verlängerung des Naturnagels ohne geklebten Tip gemeint ist. Dazu wird eine selbstklebende Schablone verwendet. Dabei handelt es sich um eine Folie, welche der Form des Nagels angepasst und unter diesen auf den Finger geklebt wird. Das aushärtende Gel wird dann mit dem Pinsel vom Naturnagel bis auf die Verlängerung in Form einer Schablone gezogen. Nach dem Aushärten unter UV-Licht kann die Folie ganz einfach abgezogen und der modellierte Gelnagel mit einer Feile in die gewünschte Form gebracht werden. So werden aus kurzen Fingernägeln blitzschnell ultra lange Fingernägel, ohne dass Tip und Kleber zum Einsatz kommen müssen. Die Länge ist dabei natürlich variabel. Wer es etwas kürzer mag, lässt sich die Nägel einfach auf die gewünschte Länge feilen.

Die Nagelmodellage dem Beruf anpassen

Für welche Variante man sich auch immer entscheidet, hängt vom persönlichen Geschmack und den auszuübenden Tätigkeiten ab. Wer beispielsweise in einem Lager arbeitet und Kartonagen öffnen, verschließen und zerkleinern muss, braucht starke Nägel. Acryl ist hier zu empfehlen. Wer stattdessen im Büro arbeitet und primär die Tastatur bedienen muss, kann sich für die natürlich wirkenden Gelnägel entscheiden.

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