Darum ist Kurkuma so gesund

Kurkuma (Curcuma longa) wird oft auch Gelber Ingwer, Safranwurzel, Gelbwurzel oder Gilbwurzel genannt. Kurkuma ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Sie wird in Südasien und in den Tropen kultiviert und dient seit vielen tausend Jahren nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze. Zum Beispiel wird Kurkuma in Indien schon seit mehr als 4.000 Jahren verwendet. Im Ayurveda zählt Kurkuma zu den „heißen“ Gewürzen, deren Wirkung reinigend sein soll und Energie spenden soll. Aber auch in der traditionellen Medizin in Indonesien wird Kurkuma als Heilpflanze verwendet. Es soll das Immunsystem stärken und Infektionen und Atemwegserkrankungen vorbeugen. Kurkuma zählt aufgrund seiner weitreichenden Wirkung zu den altbekannten Heilmitteln. Kurkuma können Sie als Gewürz z.B. im Supermarkt oder in Form von Kapseln in vielen Online Shops erwerben. Falls Sie Kurkuma kaufen wollen, achten Sie unbedingt auf eine gute Qualität.

Unser Ratgeber „Darum ist Kurkuma so gesund“ gibt Ihnen zu diesem Thema viele wertvolle Informationen und Tipps. Sie erfahren wie Kurkuma auf den menschlichen Körper wirken kann und wie es angewendet wird.

Darum ist Kurkuma so gesund

Darum ist Kurkuma so gesund

Die Wirkung von Kurkuma

Da Kurkuma ein Gewürz ist, wird es häufig zur Verfeinerung von Speisen verwendet. Kurkuma schmeckt aber nicht nur gut, sondern kann auch viele positive Eigenschaften auf die Gesundheit haben.

  • Kurkuma kann Speisen bekömmlicher machen. Blähungen und Völlegefühl können gemindert werden oder sogar manchmal ganz vermieden werden. Würzen Sie also Ihre Speisen nach Möglichkeit mit Kurkuma.
  • Außerdem kann Kurkuma die Leber vor schädlichen Einflüssen schützen.
  • Der Inhaltsstoff Curcumin von Kurkuma soll zudem Cholesterin senken können.
  • Es gibt Hinweise, dass Kurkuma die Entstehung von Alzheimer vorbeugen kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass Curcumin die Ablagerung bestimmter Eiweißkomplexe im Gehirn verhindert.
  • Curcumin kann entzündungshemmend wirken und z.B. bei chronischen Darmerkrankungen wie die Colitis Ulcerosa helfen.
  • Viele Untersuchungen wurden allerdings noch nicht am Menschen durchgeführt, aber durch Laboruntersuchungen an Tieren erforscht. Es stellt sich die Frage, ob die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen werden können.

Anwendung von Kurkuma

Bisher haben verschiedene Studien die Wirkung von Kurkuma-Pulver auf eine bessere Verdauung belegen können.

  • Wollen Sie Blähungen und lästiges Völlegefühl durch schweres oder fettreiches Essen verhindern, dann sollten Sie die Speisen mit Kurkuma würzen.
  • Kurkuma ist kaum wasserlöslich. Dadurch werden nur kleine Mengen an Curcumin im Darm aufgenommen. Um die Aufnahme von Curcumin deutlich zu verbessern, sollten Sie die Speisen nach Möglichkeit zusätzlich mit schwarzem Pfeffer würzen. Der Pfeffer enthält Piperin, was die Aufnahme von Curcumin im Darm fördert.
  • Wollen Sie die anderen genannten positiven Eigenschaften von Kurkuma nutzen, dann reicht das bloße Würzen der Speisen nicht aus. Hier müssen Sie höher dosieren, was sich am einfachsten mit hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Kapseln erreichen lässt. Die anderen genannten positiven Effekte auf die Gesundheit durch Kurkuma sind bisher allerdings noch nicht ausreichend erforscht.
  • Nicht jeder verträgt Kurkuma in hoher Dosierung. Es können manchmal unerwünschte Nebenwirkungen wie Blähungen oder allergische Hautreaktionen auftreten. Tasten Sie sich also langsam an die gewünschte Dosis heran, beginnen Sie am besten mit eher niedrig dosierten Kurkuma-Kapseln und steigern Sie dann langsam, wenn Sie keine Beschwerden feststellen.
  • Verzichten Sie auf Kurkuma, wenn Sie an Gallensteinen oder einer Lebererkrankung leiden. Im Zweifelsfall sprechen Sie die Einnahme von hochdosierten Curkuma Kapseln mit Ihrem Hausarzt ab.

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