Anti-Aging-Wirkstoffe: Das sind die besten 5 gegen Falten

Die sichtbaren Zeichen der Hautalterung muss man längst nicht mehr einfach so hinnehmen. Wer sich in seiner Haut nicht wohlfühlt und gern ein bisschen jünger aussehen möchte, hat heutzutage zahlreiche Anti-Aging-Wirkstoffe und die verschiedensten Produkte zur Auswahl. Wir stellen die 5 besten Anti-Aging-Wirkstoffe vor, die man für schöne Haut unbedingt probiert haben sollte. Erfahren Sie außerdem nützliche Fakten und Merkmale der Hautalterung.

Anti-Aging-Wirkstoffe: Das sind die besten 5 gegen Falten

Anti-Aging-Wirkstoffe: Das sind die besten 5 gegen Falten

Die 5 besten Anti-Aging-Wirkstoffe

Anti-Aging-Wirkstoffe gibt es viele. Zahlreiche Firmen bieten unterschiedliche Anti-Aging-Produkte mit den verschiedensten Wirkstoffen an. Bei der Auswahl der richtigen Inhaltsstoffe sollte man vor allem berücksichtigen, welcher Hauttyp man selbst ist und welches Ziel man mit der Anti-Aging-Kosmetik eigentlich verfolgen möchte, z.B. Falten reduzieren oder Pigmentflecken reduzieren. Je nachdem, wo das genaue Problem liegt, ist ein anderer Anti-Aging-Wirkstoff oder auch eine ausgewählte Kombination der Anti-Aging-Wirkstoffe zielführend.

#1 Moos-Extrakt

Verarbeitet in der Biovolen Aktiv Moossalbe hat sich der besondere Wirkstoff innerhalb kürzester Zeit einen Namen im Kampf gegen die Falten gemacht. Der Hintergrund: Moose zählen zu den widerstands- und anpassungsfähigsten Pflanzen der Erde. Eigenschaften, die sich Forscher zunutze gemacht haben, um die Widerstandsfähigkeit der Haut gegenüber äußeren Einflüssen zu verbessern. Da Falten vor allem durch äußere Einflüsse entstehen, lässt das Aktiv-Moos zu einem revolutionären Anti-Aging-Wirkstoff werden. Das Extrakt aus Blasenmützenmoos kann nicht nur die Widerstandsfähigkeit der Haut verbessern, sondern auch zu ihrer Regeneration beitragen und den Feuchtigkeitsverlust vorbeugen. Falten werden so vorgebeugt und reife Haut optimal gepflegt.

#2 Retinol

Retinol ist ein Abkömmling von Vitamin A und zählt zu den am besten erforschten Anti-Aging-Wirkstoffen. Retinol bzw. Vitamin A wirkt sich gleich mehrfach positiv auf das Hautbild aus: Einerseits wirkt es antioxidativ – es kann also die Haut vor freien Radikalen schützen. Andererseits regt es die Kollagenbildung und auch die Zellerneuerung an. So werden Falten und Linien reduziert. Doch nicht nur faltige Haut kann von Vitamin A als Anti-Aging-Wirkstoff profitieren. Auch bei großen Poren und schlaffer Haut kann die regelmäßige Anwendung von Retinol helfen. Nicht zuletzt eignet sich Vitamin A auch zur Aufhellung von Pigmentflecken. Alles in allem also ein wahres Multitalent in Sachen Anti-Aging. Retinol gibt es in Form von unterschiedlichen Produkten. Zu den gängigsten zählen Seren und Anti-Aging-Cremes.

#3 Hyaluronsäure

Bezüglich Anti-Aging ist Hyaluron vor allem durch den Einsatz in der ästhetischen Medizin bekannt. Schlaffe, trockene Haut mit fehlendem Volumen wird mit dem körpereigenen Stoff unterspritzt und auf diese Weise angehoben und verjüngt. Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut wird verbessert und Falten optisch aufgepolstert.

Doch nicht nur für die Unterspritzung, sondern auch als Inhaltsstoff in der Anti-Aging-Pflege ist Hyaluron einer der besten Anti-Aging-Wirkstoffe. Die Haut wird mit sehr viel Feuchtigkeit versorgt und dabei unterstützt, die Feuchtigkeit im Hautinneren zu halten. Trockenheitsfältchen werden so geglättet und die Haut wird wieder elastischer. Gut geeignet ist Anti-Aging-Kosmetik in Form eines Serums oder einer Creme mit hoch- und niedermolekularer Hyaluronsäure.

#4 Vitamin C

Auch Vitamin C ist in einem Anti-Aging-Produkt gern gesehen. Wie Vitamin A wirkt auch Vitamin C als Antioxidans schützt die Haut so von außen vor den schädlichen freien Radikalen. Oxidativer Stress wird verhindert und die Hautalterung effektiv verlangsamt. Der Körper braucht Vitamin C außerdem zur Kollagenbildung und somit für straffe Haut. Zusätzlich wirkt Vitamin C leicht peelend, wodurch die oberen Hautschichten zur Erneuerung angeregt und Pigmentstörungen wie Altersflecken reduziert werden können. In der Anti-Aging-Kosmetik wird Vitamin C meist in Form eines Serums verarbeitet.

#5 Niacinamid

Niacinamid ist längst nicht so bekannt wie Vitamin A, Vitamin C oder Vitamin E. Dabei handelt es sich auch bei Vitamin B3 – denn nichts anderes ist Niacinamid – um einen wirksamen Anti-Aging-Stoff. Wie auch bei den anderen Vitaminen steht die antioxidative Wirkung im Vordergrund. Doch noch mehr Fakten machen Produkte mit Niacinamid so interessant für die Anti-Aging-Pflege.

Niacinamid regt die Durchblutung an, wodurch die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung verbessert wird. Das sorgt nicht nur für einen rosigen Teint, sondern hält auch die Zellteilung aufrecht. Außerdem lassen sich Pigmentflecken reduzieren. Zusätzlich kann fördert Vitamin B3 die Kollagenbildung und auch die Bildung wichtiger Ceramide. Diese sind vor allem für eine intakte Hautschutzbarriere wichtig. Niacinamid unterstützt die Regeneration der Haut und hält die natürliche Hautbarriere intakt. Am besten wirkt Vitamin B3 als Serum.

Was versteht man unter Hautalterung?

Das Älterwerden gehört zum Leben dazu – es betrifft den gesamten Körper und damit auch unsere Haut. Dieser Hautalterungsprozess lässt sich durch nichts und niemanden verhindern. Früher oder später zeigen sich die typischen Alterserscheinungen wie Falten oder Altersflecken bei jedem Menschen. Was viele aber nicht wissen: Die Haut beginnt für gewöhnlich schon im Alter zwischen 20 und 30 Jahren zu altern. Wann genau die Hautalterung einsetzt, ist aber bei jedem Mensch unterschiedlich und von verschiedensten Faktoren abhängig.

Die Genetik und das chronologische Alter sind für die Hautalterung und die Bildung von Falten tatsächlich nur in geringem Maße verantwortlich. Von großer Bedeutung sind insbesondere die sogenannten freien Radikale. Die sehr aggressiven Sauerstoffmoleküle können die Hautzellen schädigen oder sogar zerstören. Man spricht hier vom oxidativen Stress, der dann entsteht, wenn die schädlichen freien Radikale nicht neutralisiert werden. Zu den Einflussfaktoren, die freie Radikale und dadurch auch oxidativen Stress begünstigen, zählen beispielsweise:

  • UV-Strahlung (Sonne / Solarium)
  • ungesunde Ernährung
  • Alkohol- und Zigarettenkonsum
  • Schlafmangel und Stress
  • Hitze, Kälte
  • Umweltverschmutzung

Je älter man ist, desto schwieriger ist es für den Körper, gegen die freien Radikale vorzugehen und die geschädigten Zellen zu reparieren. Daher macht sich der Lebensstil mit zunehmendem Alter immer deutlicher an der Haut bemerkbar.

Verschlechterte Durchblutung

Zu den ersten Anzeichen der Hautalterung zählt die verschlechterte Durchblutung. Schon vor dem 30. Lebensjahr wird die Haut für gewöhnlich schlechter durchblutet. Der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen lässt nach und die Zellen können sich in Folge nicht mehr so gut erneuern wie noch in jungen Jahren. Die Haut verliert ihren rosigen Teint, feine Äderchen können hervortreten und erste Fältchen an den Mund- und Augenwinkeln werden sichtbar.

Besonders mit den Wechseljahren, also im Alter von etwa 45 Jahren, wird die Haut bei Frauen noch schlechter durchblutet. Der Hormonspiegel sinkt und die Haut wird zunehmend fahler und blasser.

Feuchtigkeitsverlust

Zu den klassischen Merkmalen der Hautalterung zählt der Verlust an Feuchtigkeit, der mit etwa 40 Jahren allmählich einsetzt. Dadurch, dass die Zellteilung sich erheblich verlangsamt, wird auch weniger Hyaluronsäure produziert. Dieser ist Teil des Bindegewebes und hat in erster Linie zwei wichtige Funktionen: Einerseits bindet Hyaluron Wasser und sorgt von innen für eine Aufpolsterung. Das unterstützt die Elastizität und Spannkraft der Haut. Andererseits reguliert die Hyaluronsäure aktiv den Feuchtigkeitsgehalt der Haut, wodurch Trockenheit vorgebeugt wird. Fehlt die Hyaluronsäure im Alter, macht sich das durch trockene Haut und ein Mangel an Volumen bemerkbar. Die Haut fällt stückweise in sich zusammen.

Verstärkt wird die Trockenheit der Haut auch dadurch, dass sowohl die Schweiß-, als auch die Talgdrüsen ihre Produktion reduzieren. Es wird weniger Schweiß und Talg gebildet. Der Schutz der Haut lässt nach und Feuchtigkeit geht zunehmend nach außen verloren.

Kollagen- und Elastinabbau

Zu den Hauptmerkmalen alternder Haut gehört auch der Abbau der Faserproteine in der Haut. Die beiden Proteine – Kollagen und Elastin – bilden das Stützgerüst im Bindegewebe und sorgen dafür, dass die Haut fest und elastisch ist. Kollagen wird sich zugleich auch auf den Feuchtigkeitsgehalt aus, indem es Wasser in der Haut bindet.

Das Hautbild verschlechtert sich im Alter, da der Anteil an Kollagen und Elastin sinkt. Pro Jahr gehen etwa 1 % verloren, wodurch die Haut an Volumen verliert und sichtbar erschlafft. Je nach Hauttyp und Geschlecht macht sich der Verlust der Proteine teils schnell bemerkbar: Aus feinen Fältchen werden zunehmend tiefe Linien und Falten, besonders sichtbar am Hals und dem Dekolletè. Außerdem wird die Haut dünner und trockener. Das macht sie anfälliger für äußere Umwelteinflüsse wie Hitze oder Kälte, aber auch Infektionen.

Pigmentstörungen

Bei Pigmentstörungen wie Altersflecken handelt es sich um chronische Hautschäden – ausgelöst durch die UV-Strahlung. In der Haut kommt es zu übermäßigen Ansammlungen von Lipofuszin (ein Abnutzungs-/Alterspigment) und Melanin (Hautfarbstoff), die nach außen als braune Flecken auf der Haut sichtbar werden. Reife Haut kann die übermäßigen Ablagerungen nicht mehr abbauen und die dunklen Flecken bleiben bestehen. Dabei entstehen Altersflecken nicht nur altersbedingt, sondern sind insbesondere auch auf die schädliche Sonneneinstrahlung zurückzuführen. Es bilden sich freie Radikale und infolge entsteht oxidativer Stress, der die Hautzellen schädigt und schneller altern lässt.

Was ist Anti-Aging überhaupt?

Ein jugendliches Äußeres ist nach wie vor ein Attraktivitätsmerkmal und die wenigsten finden sich einfach damit ab, wenn sie nach außen hin sichtbar altern. Doch mit der Zeit wird es immer schwieriger, das jugendliche Strahlen aufrechtzuerhalten. Hier setzt Anti-Aging an.

Grundsätzlich gibt es für die Bezeichnung Anti-Aging keine einheitliche Definition. Auf Deutsch bedeutet Anti-Aging so viel wie “gegen das Altern” und umfasst daher alle Mittel, Methoden und Maßnahmen, um den natürlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken oder ihn sogar rückgängig zu machen. Dabei bezieht sich Anti-Aging vor allem auf die Hautalterung. Zu den Möglichkeiten zählen z.B. Anti-Aging-Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel, Massagen, Unterspritzungen und operative Eingriffe…

Ab wann ist Anti-Aging sinnvoll?

Viele glauben, dass Anti-Aging-Pflege nur etwas für reife Haut ist. Schließlich stößt man gerade in der Werbung fast nur auf Best-Ager, die schon längst von Fältchen, Linien und Flecken betroffen sind. Doch ab welchem Alter ist es sinnvoll, in Cremes oder andere Anti-Aging-Mittel wie Massagen, Kosmetikbehandlungen oder sogar verjüngende Eingriffe zu investieren?

Experten raten, schon mit dem Einsetzen der natürlichen Hautalterung, also zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, auf Anti-Aging zu setzen. Schließlich dienen die Produkte und Maßnahmen in erster Linie nicht dazu, Falten und Flecken verschwinden zu lassen, sondern vor allem auch vorzubeugen. Vor dem 25. Lebensjahr kann man auf eine spezielle Anti-Aging-Pflege verzichten.

Selbst die Unterspritzung mit Botox dient längst nicht nur dazu, bestehende Falten zu glätten. Besonders zur Vorbeugung von Mimikfalten ist das starke Nervengift sehr gut geeignet. Stirnfalten wie z.B. die Zornesfalte entstehen so gar nicht erst.

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