Reinigung der Arbeitskleidung: Das ist wichtig

Die meisten Menschen tragen sie fast täglich: Arbeitskleidung. Deshalb sind qualitativ hochwertige Berufskleidung und das regelmäßige Waschen ein Muss. Das ist aber nicht nur aufwändig, sondern oftmals auch nicht einfach. Hartnäckige Flecken lassen sich oft nur schwer oder gar nicht entfernen. Was musst du also beachten, um die Arbeitskleidung wieder sauber zu bekommen? Wer kommt für deine Reinigungskosten auf und darfst du sie überhaupt selbst waschen? Fragen über Fragen – Wir beantworten dir in folgendem Artikel die wichtigsten:

Reinigung der Arbeitskleidung: Das ist wichtig

Reinigung der Arbeitskleidung: Das ist wichtig

Wer wäscht Arbeitskleidung?

Bevor man diese Frage klären kann, ist es zunächst wichtig, ein paar grundsätzliche Dinge zu verdeutlichen: Es gibt verschiedene Arten von Kleidung, die auf der Arbeit getragen werden.

  1. Schutzkleidung:

Wie der Name schon verrät, soll persönliche Schutzausrüstung den Körper vor schädigenden Einwirkungen im Berufsalltag bewahren. Ist diese durch gesetzliche Bestimmungen verpflichtend zu tragen, so muss sie vom Arbeitgeber kostenlos zu Verfügung gestellt werden.

  1. Warnkleidung:

Mit Hilfe von Reflexionsstreifen machen die Träger von Warnkleidung auf sich aufmerksam, sobald sie angestrahlt werden. Die leuchtende Kleidung sorgt für mehr Sicherheit von Beschäftigen, die sich auf und in der Nähe zu Verkehrswegen aufhalten.

  1. Normale Arbeitskleidung:

Hierunter fällt alles, was nicht den ersten beiden Punkten entspricht. Identische Arbeitskleidung hat die Aufgabe, das Unternehmen einheitlich nach außen zu präsentieren. Zudem dient sie dazu, die Zugehörigkeit zu einer Branche zu demonstrieren. Des Weiteren kann sie gewisse Funktionen wie zum Beispiel Schutz vor Regen und Schmutz erfüllen.

Normale Arbeitskleidung darfst du im Allgemeinen in der privaten Maschine waschen. Bei Warn- und Schutzkleidung ist dieses Vorgehen weniger zu empfehlen, da dadurch die eigentlichen Funktionen verloren gehen können. So ist es möglich, dass bei Warnkleidung die reflektierende Beschichtung beschädigt wird, was lebensgefährlich für den Träger ist. Bei Schutzkleidung sind Restverschmutzungen eine große Gefahr. Zudem kann durch haushaltsübliche Waschmittel eine wichtige Imprägnierung, die vor Gefahrstoffen schützen soll, verloren gehen. Aus diesen Gründen ist es im Rahmen der eigenen Sicherheit notwendig, die Reinigung von Warn- und Schutzkleidung den Profis zu überlassen.

Wer zahlt die Reinigungskosten?

Die Auslagen, die für die Reinigung deiner Arbeitstextilen entstehen, kannst du bei der Steuer absetzen. Berücksichtigen darfst du dabei die Kosten, die sich bei einer professionellen Reinigung ergeben. Auch die Ausgaben für das private Waschen der Arbeitskleidung sind anrechnungsfähig. Wie du das genau bei der Steuer angibst, kannst du hier nachlesen.

So bekommst du deine Arbeitskleidung wieder richtig sauber

Da Berufskleidung mit verschiedenen Arten von Schmutz in Verbindung kommt, die fest mit dem Gewebe verbunden sind und zudem stark riechen können, ist es wichtig, diese möglichst heiß zu waschen. Empfehlenswert ist eine Temperatur von 60°C, um Verunreinigungen und Bakterien zu entfernen. Eine Kombination aus Essigreiniger und Vollwaschmittel tötet zudem unerwünschte Keime ab. Bei der Wahl des richtigen Waschmittels solltest du besser auf Pulverwaschmittel zurückgreifen. Weist deine Kleidung starke Verunreinigungen auf, so ist es empfehlenswert, diese vorab in einer Gallseife-Wasser-Lauge einzuweichen und anschließend zusätzlich das Vorwaschprogramm einzuschalten. Hast du häufig derart schmutzige Arbeitstextilien zu reinigen, solltest du über die Anschaffung einer zweiten Waschmaschine nachdenken. So kommt deine restliche Kleidung nicht mit den Verunreinigungen in Kontakt. Zudem sparst du Strom- und Wasserkosten, weil du die Maschine nicht nach jeder Waschladung Arbeitskleidung im 90°C-Programm durchlaufen lassen musst, um die Kontamination der privaten Kleidung zu vermeiden.

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