Selbstklebende Tapeten – Schnell und einfach tapezieren

Die meisten Menschen haben sicher keine Lust aufs Tapezieren. Dieses ist aber leider oft ein notwendiges Übel beim Renovieren, wenn Sie die Wände nicht gerade streichen wollen. Entweder engagieren Sie eine Fachfirma dafür, lassen die Arbeit von einem versierten Bekannten erledigen oder machen sich selbst ans Tapezieren heran. Tapezieren kann aber auch ganz einfach sein und sogar Spaß machen und zwar mit speziellen selbstklebenden Tapeten. Einfach nur Ankleben ohne das lästige Einkleistern mit Kleber. Selbstklebende Tapeten bringen ihren Kleber gleich mit. Dieser befindet sich unter einer Schutzfolie geschützt an der Rückseite der Tapetenbahn. So kleben Sie die Tapeten ganz einfach an Ihre Wände, so wie Aufkleber. Einfacher geht es wirklich nicht. Es gibt selbstklebende Tapeten mittlerweile in vielen verschiedenen Farben und Motiven.

Unser Ratgeber „Selbstklebende Tapeten – Schnell und einfach tapezieren“ gibt Ihnen zu diesem Thema viele wertvolle Informationen und Tipps.

Selbstklebende Tapeten - Schnell und einfach tapezieren

Selbstklebende Tapeten – Schnell und einfach tapezieren

Das sind die Vorteile von selbstklebenden Tapeten

  • Ganz einfach per Hand zuzuschneiden
  • Sie brauchen keinen separaten Kleber bzw. Tapetenkleister
  • Sie benötigen kein professionelles Werkzeug, wie z.B. einen Tapeziertisch usw.
  • Tapeten haben sehr gute Haftung
  • Nach dem Entfernen gibt es keine Kleberückstände an der Wand

Das Praktische an selbstklebenden Tapeten ist, dass sie für alle Räume geeignet sind, außer für Feuchträume, wie Badezimmer etc. Für Küche und Bad sind Fliesen die bessere Wahl. Wollen Sie hier unbedingt einen Teil tapezieren, dann sollten Sie zu feuchtigkeitsresistenten Tapeten greifen. Sparen Sie im Bad aber z.B. an der Duschwand die Tapete aus und fliesen Sie dort.

Tipps und Tricks für das Anbringen von selbstklebenden Tapeten

Die praktischen selbstklebenden Tapeten sind aus einem Vlies als Trägermaterial hergestellt. Zudem sind sie mit einer Klebefolie versehen. So können Sie diese speziellen Tapeten ganz einfach auf gestrichenen Wänden, aber auch auf die bisherige Papier- oder Vinyltapete kleben, ohne diese vorher entfernen zu müssen. Allerdings muss die alte Tapete glatt und unstrukturiert sein. Bevor Sie die Tapeten aufkleben, sollten Sie einiges beachten:

  • Der Untergrund der Wand muss zwingend staub- und fettfrei sein.
  • Der Untergrund sollte glatt sein.
  • Hat der Untergrund Risse oder Unebenheiten, so sollten Sie diese vorab unbedingt mit Spachtelmasse ausgleichen. Testen Sie dann unbedingt an einer kleinen Stelle, ob die selbstklebende Tapete auch gut haftet. Dann können Sie loslegen.

1. Zuerst die Bahnen sortieren

Zuerst legen Sie die einzelnen Tapetenbahnen auf den Boden vor sich hin. Haben Sie eine selbstklebende Tapete mit einem Motiv gewählt, dann haben die verschiedenen Bahnen unterschiedliche Nummern mit der richtigen Reihenfolge. Sortieren Sie die Bahnen also dementsprechend.

2. Die Tapetenbahnen anbringen

Sie finden auf der Rückseite der Tapeten die Schutzfolie vor, die die Klebeseite schützt. Ziehen Sie diese bei der ersten Bahn gut 10-15 cm weit ab und drücken Sie die Tapetenbahn vorsichtig an die Wand. Dann drücken Sie die restliche Tapete gegen die Wand. Ziehen Sie zeitgleich die Schutzfolie der Klebefläche ab. Lassen Sie sich dabei ruhig ein wenig Zeit. So können Sie sauberer und exakter arbeiten, besonders, wenn Ihnen noch die Erfahrung mit selbstklebenden Tapeten fehlt. Je sorgfältiger Sie die Bahnen an die Wand kleben, umso weniger Blasen entstehen. So müssen Sie im Nachgang weniger Blasen herausstreichen.

3. Die angebrachte Tapete gut ausstreichen

Ist die Tapetenbahn komplett angebracht, dann achten Sie darauf, dass sie auch gut angedrückt ist. Streichen Sie die Luftblasen mit einer Gummiwalze, einem passenden Spatel oder einem weichen Tuch heraus. Gehen Sie nun so Bahn für Bahn vor. An den Ecken und Kanten müssen Sie dann wie bei einer herkömmlichen Tapete die Bahn zurechtschneiden und anpassen.

Fertig!

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