Was ist ein Basenbad und was kann es bewirken?

Basenbäder gibt es schon sehr lange und diese werden auch heutzutage von immer mehr Menschen durchgeführt. Sie können vielseitigen Beschwerden lindern oder bringen einfach nur wohltuende Entspannung. Wie genau wirkt ein Basenbad und was gilt es bei der Durchführung zu beachten? Der nachfolgende Artikel klärt sie darüber auf.

Was ist ein Basenbad und was kann es bewirken?

Was ist ein Basenbad und was kann es bewirken?

Lohnen sich regelmäßige Basenbäder?

Wollen Sie sich nach einem anstrengenden Arbeitstag oder im Rahmen eines Wellnessprogramms ab und zu beim Baden etwas Entspannendes gönnen, dann sind langdauernde Basenbäder angeraten. Dabei liegen Sie mindestens eine Stunde im warmen und nährstoffreichen Badewasser. Dieses wirkt wohltuend auf Körper und Psyche. Nach einem Basenbad werden Sie sich entspannt und erfrischt fühlen. Die Haut fühlt sich nach dem mineralischen Vollbad angenehm straff und gepflegt an.

Besonders bei Einschlafproblemen können Sie so vor der anstehenden Nachtruhe für die notwendige „Bettschwere“ und Entspannung sorgen. Beim Baden im warmen, basischen Wasser können Sie Ihren Alltag vergessen und die Sorgen und den Stress des Tages von sich abfallen lassen.

Das mineralische Basenbad kann bei ausreichend langer Badedauer den körpereigenen Säure-Basen-Haushalt auf sanfte Weise ins Gleichgewicht bringen. Die Haut wird rückgefettet und somit gepflegt. Die im Badesalz enthaltenen wertvollen Mineralien bewirken eine sogenannten Badeosmose. Damit ist gemeint, dass die Säuren auf, aber auch in der Haut durch die Poren und Drüsen nach außen wandern, um das basische Badewasser auszugleichen. Über die Säuren werden auch unerwünschte Stoffe aus der Haut abgeleitet, also z.B. Giftstoffe oder Schlacken, die auch Cellulite und andere Beschwerden hervorrufen können. Eine regelmäßige Durchführung von Basenbädern kann daher:

  • entsäuern, entgiften und entschlacken
  • kann die Haut pflegen
  • kann bei verschiedenen Hautproblemen die Heilung fördern
  • kann im gewissen Rahmen Cellulite mildern
  • erfrischt und belebt nach andauernder sportlicher Betätigung
  • kann unangenehmen Körpergerüchen entgegenwirken

Viele Menschen die Fasten, nutzen in dieser Zeit Basenbäder. Mit den langen Vollbädern im basischen Wasser können Sie den Stoffwechsel ankurbeln und das Bindegewebe stärken.

So läuft ein Basenbad richtig ab

Ein Basenbad herzustellen ist nicht schwer. Um das Bad optimal genießen zu können und einen Vorteil davon zu haben, sollten Sie allerdings ein paar Punkte beachten. Klassischerweise findet ein Basenbad als Vollbad in der Badewanne statt. Es gehen natürlich genauso Sitzbäder und sogar Fußbäder als Basenbad. Wenn der ganze Körper im basischen Wasser liegt, profitiert er allerdings am meisten davon. Um es gleich zu sagen: Für ein Basenbad müssen Sie ausreichend Zeit einplanen. Damit das Vollbad seine Wirkung voll entfaltet kann, sollten Sie mindestens eine Stunde lang in der Wanne bleiben, vorzugsweise länger. Beachten Sie die folgenden Punkte:

  • Sind Sie noch Basenbad-Neuling dann baden Sie vorerst nur einmal wöchentlich gut eine Stunde lang, damit sich der Körper nach und nach daran gewöhnen kann.
  • Steigern Sie mit der Zeit die Badedauer und die Häufigkeit. Optimal sind 1-2 Basenbäder pro Woche, die ruhig mal 1-3 Stunden dauern können.
  • In der Anfangsphase, wenn sich Ihr Körper bereits daran gewöhnt hat, können Sie auch eine Intensiv-Badekur von 2-4 Stunden an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen absolvieren.

Haben Sie zu Hause keine Badewanne, dann müssen Sie nicht ganz auf Basenbäder verzichten. Mit einer großen Schüssel oder Plastikwanne können Sie mit einem basischen Badesalz auch Fuß- und Sitzbäder durchführen. Geben Sie dafür etwa einen halben bis ganzen Löffel des Basenbads in ein Fuß- oder Sitzbad und setzen Sie sich 15 bis 20 Minuten hinein oder halten Sie die Füße in das wohltuende, warme Wasser.

Ebenso können Sie die Möglichkeit von basischen Wickeln nutzen. Rühren Sie dafür eine basischen Lösung mit einem Löffel Basenbad und einem Liter warmem Wasser an und tränken Sie mehrere Wickel hinein. Haben sich diese vollgesogen wringen Sie sie ein wenig aus und legen Sie dann auf die entsprechenden Hautstellen. Legen Sie auf die feuchten Wickel ein trockenes Handtuch.

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