Bilder aufhängen, aber richtig

Die schönsten Wandbilder oder Fotos nützen nichts, wenn man nicht weiß, wie man sie richtig aufhängt. Schließlich kann man mit Bildern einen Raum nicht nur verschönern: Wer sie unordentlich und ohne Konzept aufhängt, sorgt im schlimmsten Fall dafür, dass der ganze Raum unstimmig wirkt. Aber wie hängt man Bilder überhaupt richtig auf? Und worauf sollte man dabei achten?

Bilder aufhängen, aber richtig

Bilder aufhängen, aber richtig

Ein passendes Motiv finden

Bei Bildern gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten: Man kann zum Beispiel ein einzelnes großes Bild mit einem besonders eindrucksvollen Motiv aufhängen. Allerdings kann man sich ebenso für mehrere kleine Bilder entscheiden, die zusammen einem Überthema untergeordnet sind und dadurch erst zusammen so richtig wirken können. Natürlich ist es auch möglich, Bilder miteinander zu kombinieren, die im ersten Moment gar nicht zueinander passen – zumindest thematisch. Schließlich gibt es noch weitere Faktoren wie die Epoche, den Künstler oder auch nur die Wahl der Farben. Nichtsdestotrotz sollte in jedem Fall erkennbar sein, welches Ziel man mit der Anordnung der Bilder verfolgt.

Auf die Lichtquellen achten

Das Licht wirkt sich stark darauf aus, wie die Bilder aussehen und wirken. Es braucht selbstverständlich ein gewisses Maß an Beleuchtung, damit zum Beispiel die Farben hervorstehen können. Allerdings ist es keine besonders gute Idee, die Bilder und Fotos direktem Sonnenlicht auszusetzen. Das liegt ganz einfach daran, dass die Farben durch die dauerhafte Sonneneinstrahlung mit der Zeit ausbleichen. Besonders bei hochwertigen Gemälden wäre es besonders schade, wenn das Motiv schon nach wenigen Monaten nicht mehr so schön aussieht.

Den passenden Ort finden

Es mag im ersten Moment ein wenig banal klingen, schließlich kann man ein Bild ja einfach an die nächste freie Wand hängen, oder? Ganz und gar nicht: Wenn man zum Beispiel ein schönes Foto auf eine Leinwand drucken ließ, ist der Ort der Aufhängung maßgeblich daran beteiligt, wie das Foto im Raum wirkt. Wenn das Foto beispielsweise sehr groß und vereinnahmend ist, sollte die Wand, an der es aufgehängt wird, auch entsprechend viel Platz bieten. Auf gar keinen Fall sollte man das Foto „quetschen“ – dadurch kann das Motiv überhaupt nicht wirken und generell wirkt der Raum dadurch überladen und chaotisch.

Hinzu kommt die Farbe der Wand: Wenn die Wand einheitlich mit einer gedeckten Farbe gestrichen wurde, passt nahezu jedes Bild. Bei besonders bunten Tapeten ist es wichtig, dass die Farben passen und die Harmonie des Motivs nicht stören.

Die Bilder richtig aufhängen

Wenn ein passender Ort gefunden wurde, kann man sich darum kümmern, die Bilder aufzuhängen. Dabei ist es empfehlenswert, nochmal zu prüfen, wie das Bild an der gewählten Stelle aussehen würde. Das macht zum Beispiel eine Skizze im selben Maßstab möglich. Beim Aufhängen selbst sollte man auf Abstandshalter (zum Beispiel aus Pappe) zurückgreifen, damit man nicht immer wieder umständlich messen muss. Die Bohrlöcher kann man anschließend ganz einfach durch die Schablone bohren, wodurch man ein besonders genaues Ergebnis erhält.

Für mehr Variation: verschiedene Hängungen

Es gibt verschiedene Hängungen, die zu unterschiedlichen Wänden passen. So kann man zum Beispiel auf die Petersburger Hängung zurückgreifen, die sich vor allem für größere Wandflächen mit viel Platz eignet. Möchte man den Fokus stattdessen auf ein einzelnes Bild legen, ist die Einzelhängung die Methode der Wahl. Für einen geordneteren und geometrischen Look empfiehlt sich die strenge Anordnung in Form eines Schachbretts. So findet sich für jeden Raum eine Möglichkeit, die die Bilder „ins rechte Licht“ rückt.

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