Getrocknete Pilze: So kann man sie dörren und zubereiten

Beginnen die Blätter an den Bäumen damit, sich zu verfärben und die Tage langsam aber sicher kürzer zu werden, kündigt sich zweifelsfrei der Herbst an. Dies bedeutet gleichzeitig jedoch, dass die Pilzsaison in ihren Startlöchern steht. Viele Menschen können es dann kaum abwarten, sich mit Steinpilzen, Maronen und Pfifferlingen einzudecken, denn besonders in dieser Jahreszeit zeigen sich die kleinen Leckereien der Natur als überaus schmackhaft und aromatisch. Allerdings bleiben oft auch eine Menge Pilze nach der Zubereitung eines Gerichts übrig. Dies stellt jedoch kein Problem dar, da sich die Pilze ideal zum Trocknen eignen. Die Pilze im Dörrautomat trocknen zu lassen, ist dabei die komfortabelste Variante.

Getrocknete Pilze: So kann man sie dörren und zubereiten

Getrocknete Pilze: So kann man sie dörren und zubereiten

Getrocknete Pilze: Kleiner Aufwand, großer Genuss

Die Pilze zu trocknen, stellt eine großartige Methode dar, um ohne großen Aufwand über die gesamte Wintersaison leckere Braten, Saucen und Pilzgerichte zubereiten zu können. Getrocknete Pilze weisen eine überaus lange Haltbarkeit auf und zeigen sich dabei als sehr pflegeleicht. Sie müssen lediglich in ein Gefäß gefüllt werden, welches verschlossen werden kann, und können dann über längere Zeit im Vorratsschrank gelagert werden.

Um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem köstlichen Gericht, wie etwa Züricher Geschnetzeltes, zu verarbeiten, müssen sie lediglich circa eine halbe Stunde vor der Zubereitung in Wasser eingeweicht und gesiebt werden – schon können sie auf herkömmliche Art und Weise verwendet werden.

Im Übrigen lohnt es sich, das Wasser, in dem die Pilze eingeweicht wurden, aufzubewahren, da es zahlreiche aromatische Geschmacksstoffe enthält, die dem Pilzgericht einen zusätzlichen Genussmoment verleihen.

Pilze im Dörrautomat trocknen

Damit sich die Haltbarkeit der getrockneten Pilze möglichst lang gestaltet und sie durch ihren Geschmack auf ganzer Linie überzeugen, ist es vor allem nötig, dass eine gleichbleibende Temperatur beim Trocknungsvorgang herrscht – und das über mehrere Stunden. So wird das Wasser den frischen Pilzen vollständig entzogen.

Natürlich lassen sich die Pilze in einem herkömmlichen Backofen trocknen, allerdings wird dabei sehr viel Strom verbraucht. Wesentlich einfacher und effizienter gestaltet es sich somit, einen Dörrautomat zum Trocknen der Pilze zu verwenden.

Die Zubereitung von getrockneten Pilzen

Um die getrockneten Pilze zuzubereiten, müssen diese im ersten Schritt gründlich abgebürstet werden. Außerdem wird das untere Stilende entfernt und die Pilze im Anschluss in Scheiben mit einer Dicke von rund fünf Millimetern geschnitten. Danach werden sie auf den unterschiedlichen Etagen des Dörrautomaten gleichmäßig verteilt. Nachdem die Gitter nacheinander aufgesetzt und der Deckel aufgelegt wurde, kann der Dörrvorgang bereits gestartet werden.

Hinsichtlich der Zeit- und der Temperatureinstellungen ist es empfehlenswert, die Pilze bei rund 50 Grad für fünf Stunden zu trocknen. Sobald diese Zeit abgelaufen und das Programm des Dörrautomaten beendet ist, sind die getrockneten Pilze nur noch in eine Aufbewahrungsbox zu geben, die luftdicht verschlossen werden kann. Trocken und dunkel können sie dann über mehrere Monate hinweg problemlos gelagert werden.

Steht dann nach einiger Zeit die Zubereitung eines köstlichen Pilzgerichtes auf dem Küchenplan, werden die getrockneten Pilze aus ihrem Behältnis genommen und für eine halbe Stunde in Wasser eingeweicht, bevor sie in ein Sieb abgegossen werden. Besonders empfehlenswert ist es, das Pilzwasser mithilfe eines Kaffeefilters zu sieben, um sämtlichen Schmutz oder Sand zu entfernen.

Der Pilzsud, der so gewonnen wird, zeigt sich als überaus aromatisch und eignet sich perfekt für Gulasch, Hackbraten, Saucen, Risotto und viele weitere Gerichte.

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