10 Tipps für den Kauf eines Kinderwagens

Jedes Baby benötigt einen Kinderwagen. Es gehört zwingend zur Grundausstattung, wenn Sie den Neuankömmling spazieren fahren wollen. Im Handel gibt es allerhand verschiedene Arten an Kinderwagen von vielen unterschiedlichen Herstellern. Wollen Sie zum ersten Mal ein solches Gefährt kaufen, dann werden Sie sicher viele Fragen haben. Sicherlich soll der Kinderwagen nicht nur modern, schick und sicher sein, sondern auch den jeweiligen Ansprüchen genügen. Schließlich wird Ihr Sohn oder die Tochter im Kinderwagen gut 3 Jahre über viele Kilometer hin und hergeschoben. Da möchte man beim Kauf nichts falsch machen.

Unser Ratgeber „10 Tipps für den Kauf eines Kinderwagens“ gibt Ihnen allerhand Informationen und Tipps, die Sie beim Kauf unterstützen sollen.

10 Tipps für den Kauf eines Kinderwagens

10 Tipps für den Kauf eines Kinderwagens

Welches Art des Kinderwagens soll es sein?

Vor dem Kauf sollten Sie sich unbedingt überlegen, welche Art des Kinderwagens Sie benötigen. Das richtet sich danach, für was Sie den Kinderwagen am häufigsten nutzen werden. Machen Sie sich also vorab Gedanken, ob Sie mit dem Kinderwagen eher in der Stadt, auf befestigten Wegen oder auf unbefestigtem Boden im Wald unterwegs sein wollen.

Die folgenden Varianten gibt es:

  • Klassischer Kinderwagen – Dieser Variante ist meist schwerer und größer als ein Kombikinderwagen. Er besitzt 4 gleichgroße luftbereifte Räder. Die Liegefläche ist meist größer und komfortabler als beim Kombikinderwagen. Die hohe und feste Wanne bietet dem Baby viel Schutz. Da sich die Rückenlehne nicht verstellen lässt, kann das Baby nur liegend transportiert werden. Später wird Ihr Baby bzw. Kleinkind lieber sitzen wollen, um die Umwelt zu beobachten, dann ist ein klassischer Kinderwagen sehr unpraktisch, da sich hierbei die Rückenlehne nicht verstellen lässt. So müssen Sie später auf einen Buggy oder auf einen Kombikinderwagen umstellen.
  • Kombikinderwagen – Mit einem Kombikinderwagen sind Sie sehr flexibel. Denn diese Art bietet sich für die gesamte Kinderwagenzeit an. Er lässt sich mit entsprechenden Verstellmöglichkeiten und Umbauten immer an die aktuellen Bedürfnisse des Babys bzw. Kleinkindes anpassen. So können Sie Ihren Nachwuchs in den ersten Monaten liegend in der Babywanne oder der Soft-Tragetasche schieben und später dann durch das Herausnehmen der Tragetasche und das Hochklappen der verstellbaren Rückenlehne das Kleinkind sitzend transportieren.
  • Jogger – Der sogenannte Jogger ist die eher sportliche Variante des klassischen Kinderwagens. Da er „nur“ drei Räder besitzt sind Sie damit sportlicher und geländefähig unterwegs.
  • Buggy – Ein Buggy ist sinnvoll für Kleinkinder, die schon selbständig sitzen können. Weil die Kinder darin sitzen und nicht liegen, fällt ein Buggy auch kleiner und vor allem leichter aus als ein Kombikinderwagen. Aufgrund seiner kompakteren Maße lässt er sich auch leichter und schneller zusammenfalten und im PKW verstauen.

Welches Travelsystem soll es sein?

Im Handel gibt es Kinderwagen mit einem Travelsystem. Hierbei kaufen Sie für den Kinderwagen ein Untergestell und können dieses dann nach Bedarf mit passenden Modulen, wie eine Babyschale, Wanne oder Softtragetasche bestücken.

Hat der Kinderwagen ausreichend Liegefläche?

Ein Baby bzw. Kleinkind fühlt sich im Kinderwagen nur dann richtig wohl, wenn es genug Platz im Kinderwagen hat. Von daher sollte die Liegefläche ausreichend groß ausfallen. Bedenken Sie auch immer, dass Ihr Baby wächst und so auch noch in einigen Monaten genügend Platz im Kinderwagen haben sollte. Von daher sollte die Liegefläche im Kinderwagen mindestens 75 cm lang und 35 cm breit sein.

Wie viel Gewicht hat der Kinderwagen?

Auch, wenn beim Schieben des Kinderwagens das Gewicht, bei guten Rädern, relativ egal ist, so sind Sie sicherlich für jedes Kilogramm weniger dankbar, wenn Sie den Kinderwagen oft mit dem Auto transportieren müssen. Schauen Sie sich vor dem Kauf also unbedingt das Gewicht an.

Welche Maße hat der Kinderwagen?

Nicht nur ein geringes Gewicht ist sehr förderlich, auch die Größe sollte bedacht werden. Unter Umständen wollen die den Kinderwagen bei sich zu Hause oder bei Bekannten im Hausflur parken. So sollte dieser nicht allzu groß ausfallen, damit sich niemand davon gestört fühlt und der Wagen den Durchgang nicht behindert.

Passt der Kinderwagen in den PKW?

Auch, wenn der Kinderwagen meist geschoben wird, so ist dort die Größe praktisch egal, aber es kommt immer mal wieder vor, dass man mit der Familie zu einem Familienausflug mit dem Auto startet. Von daher sollte der Kinderwagen im zusammengeklappten Zustand in den PKW passen, am besten in den Kofferraum. Testen Sie dieses also vor dem Kauf unbedingt aus bzw. messen Sie mit einem Maßband nach, ob der Kinderwagen dort gut verstaut werden kann.

Ist der Schieber in der optimalen Höhe?

Der Schieber bzw. die Griffe vom Kinderwagen sollten nach Möglichkeit höhenverstellbar sein. Am besten sind verstellbare Teleskopschieber oder ein Knickschieber. So können Sie den Schieber an Ihre Körpergröße anpassen und können so den Kinderwagen auch längere Strecken meist deutlich ermüdungsfreier schieben.

Hat der Kinderwagen einen praktischen Schwenkschieber?

Besitzt der Kinderwagen einen praktischen Schwenkschieber, dann können Sie mit dem Kinderwagen auch in zwei Fahrtrichtungen fahren. Kleine Kinder und Babys mögen es, wenn sie beim Fahren der Mutter ins Gesicht sehen können. Das wirkt beruhigend. Größere Kleinkinder schauen oft gerne nach vorne in Fahrrichtung und wollen die Welt entdecken

Hat der Kinderwagen gute Räder?

Fahren Sie mit dem Kinderwagen viel durch die Stadt, dann sollte er über leicht zu schwenkende Räder verfügen. So können Sie (z.B. in der Fußgängerzone) Hindernisse besser umfahren. Fahren Sie viel abseits asphaltierter Straßen, dann sind vier luftgefüllten Reifen sehr sinnvoll. Diese dämpfen kleine Unebenheiten im Untergrund, was das Schieben erleichtert und ein ruhigeres Fahren ermöglicht. Die Räder sollten auch ruhig etwas größer ausfallen, denn je größer diese sind, umso weniger Widerstand haben Sie beim Schieben.

Besitzt der Kinderwagen Prüfsiegel?

Sie sollten beim Kauf des Kinderwagens darauf achten, dass er auch das GS-Zeichen und die TÜV-Plakette besitzt.

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