Wie bereitet man Brokkoli zu?

Brokkoli sieht nicht nur gesund aus mit seinen knackig grünen Röschen, sondern ist es auch. Brokkoli enthält neben Eisen, Zink, Kalium, Kalzium viele verschiedene wichtige Vitamine, wie z.B. Vitamin E, B1, B2, B6 und besonders Vitamin C und Carotin (Provitamin A). Brokkoli wird manchmal auch Broccoli geschrieben und ist regional auch unter anderen Namen bekannt, wie z.B. Bröckel-, Spargel-, Winterblumen- oder Sprossenkohl. Er ist eng mit dem Blumenkohl verwandt.
Die klassische Art Brokkoli zuzubereiten ist das Kochen im Kochtopf mit heißem Wasser. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten den Broccoli schmackhaft zu servieren, z.B. mit Blanchieren, Dämpfen/Dünsten, Sautieren und Backen. Man kann ihn sogar roh essen. Aber nicht nur die Zubereitung ist wichtig, noch viel wichtiger ist es, dass Sie nur frischen Brokkoli kaufen. Schauen Sie ihn sich vor dem Kauf genau an. Er sollte eine satte dunkelgrüne oder blaugrüne Farbe aufweisen. Hat er bereits einige gelbe Stellen, dann ist er nicht mehr ganz frisch. Verbrauchen Sie ihn nach dem Kauf auch recht zügig und lagern Sie das Gemüse richtig.
Unser Ratgeber „Wie bereitet man Brokkoli zu?“ gibt Ihnen zu diesem Thema viele Informationen und Tipps.

Wie bereitet man Brokkoli zu?

Wie bereitet man Brokkoli zu?

So schneiden Sie Brokkoli klein

Brausen Sie den kompletten Brokkoli unter kaltem Wasser kurz ab und schütteln ihn vorsichtig trocken. Schneiden Sie das harte untere Strunkende mit einem scharfen Messer ab. Da der Strunk zum Wegwerfen zu schade ist, können Sie das Ende begradigen, entfernen Sie die Blätter und schälen Sie ihn. Schneiden Sie ihn anschließend in kleine Stücke. Da der Strunk allerdings länger braucht, um gar zu werden, müssen Sie ihn einige Zeit vorweg kochen, dünsten oder braten und geben dann später die Röschen dazu. Schneiden Sie die Brokkoli-Röschen von den Stängeln ab. Am besten alle in ähnlicher Größe, so dass diese beim Kochen, Dampfen oder Backen gleichzeitig gar sind.

So wird Brokkoli gekocht

Die klassische Methode um Brokkoli zuzubereiten ist ihn in siedendem Wasser zu kochen. Da Brokkoli ein wenig empfindlich ist, gilt es beim Kochen einiges zu beachten. Bringen Sie leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen. Geben Sie dann die Broccoli-Röschen hinein und garen Sie ihn im leicht kochenden Wasser maximal 4 Minuten. So bleibt er noch schön knackig und heile. Kochen Sie ihn länger, zerfallen die Röschen und er wird breiig. Geben Sie den gekochten Brokkoli in ein Sieb und schrecken Sie ihn 30 Sekunden in einer Schale mit Eiswasser ab. So behält er seine knackig grüne Farbe. Würzen können Sie den Brokkoli mit Knoblauch, gerösteten Mandeln, Pinienkernen oder Muskatnuss.

Brokkoli blanchieren

Im Gegensatz zum Kochen bleiben beim Blanchieren des Brokkoli die meisten Vitamine und Nährstoffe erhalten, sowie die knackig grüne Farbe. Zum Blanchieren des Brokkoli geben Sie die Röschen und eventuell den zerkleinerten Strunk in kochendes Salzwasser in einem Kochtopf. Garen Sie die Brokkoli-Röschen, je nach Größe, nur gut 2 bis 3 Minuten. Nehmen Sie den Brokkoli umgehend aus dem Kochtopf und schrecken ihn ca. 30 Sekunden in einer Schüssel mit Eiswasser ab, so dass der Garprozess gestoppt wird. Durch diesen schonenden Prozess des Blanchierens bleibt der Brokkoli schön frisch, knackig und behält einen Großteil seiner Nährstoffe, die beim längeren Kochvorgang vermehrt verloren gehen. Nach dem Blanchieren können Sie den Broccoli sofort servieren. Er kann so auch portionsweise eingefroren werden.

Brokkoli schonend zubereiten durch Dämpfen bzw. Dünsten

Eine weitere Methode des Blanchierens ist das Dämpfen. Geben Sie in einen passenden Kochtopf gut 5 cm Wasser und einen Dämpfeinsatz hinein. Wenn das gesalzene Wasser kocht, geben Sie die Röschen vom Brokkoli in den Dämpfeinsatz. Bei mittlerer Hitze dämpfen Sie mit aufliegendem Deckel den Brokkoli gut 3-5 Minuten. Dadurch, dass der Brokkoli nicht direkt im Wasser liegt, dass beim Kochvorgang die Nährstoffe teilweise hinaus wäscht, ist das Dünsten mit Wasserdampf eine sehr schonende Methode den Brokkoli zuzubereiten. Wenn der Brokkoli dann gar ist, nehmen Sie umgehend den Deckel vom Topf, damit er nicht weiter gart und matschig wird.

Brokkoli kann man auch sautieren (kurzbraten)

Neben dem Kochen, Blanchieren, Backen und Dämpfen ist das Sautieren eine interessante Methode den Brokkoli zuzubereiten. Sautieren ist in der Küche der Fachbegriff für das Kurzbraten. Das heißt, das Nahrungsmittel wird nur für kurze Zeit schonend in der Bratpfanne gegart. Geben Sie hierzu 2-3 Teelöffel Pflanzenöl (Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl etc.) in eine Bratpfanne und erhitzen es gut 30 Sekunden. Salzen Sie die Röschen leicht und geben Sie diese anschließend in die Pfanne. Schwenken Sie sie in der Pfanne hin und her, damit diese komplett mit dem Pflanzenöl bedeckt sind. Garen Sie dann die Brokkoli-Röschen unter ständigem Schwenken so lange bis sie gar sind.

Brokkoli im Backofen backen

Brokkoli können Sie natürlich auch Backen. Geben Sie die Röschen in eine große Schüssel und geben anschließend ein wenig Salz und 3-4 Teelöffel Olivenöl hinzu. Rühren Sie vorsichtig um, so dass alle Röschen mit Öl bedeckt sind. Heizen Sie den Backofen mit 220 Grad vor, legen Sie das Backblech mit Backpapier aus und legen Sie die Rösschen hinein. Backen Sie den Brokkoli gut 20 Minuten bis er gar ist.

Kann man Brokkoli roh essen?

Auch wenn es viele nicht wissen oder glauben mögen: Man kann Brokkoli sogar roh essen. Da der Strunk relativ hart ist, sollten Sie für den Rohverzehr nur die Röschen nutzen. Wem die rohen Röschen zu hart sind, der kann Sie auch 1-2 Minuten kurz blanchieren, damit sie ein wenig weicher werden. Im gemischten Salat mit einer Salatsauce oder Dip ist auch roher Brokkoli sehr bekömmlich und lecker und vor allem gesund, weil er ohne den Garvorgang noch alle Vitamine und Mineralien enthält.

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